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- Aktuell Nov. 2008: An eine Vitamin D-Bestimmung wird zu selten gedacht...

Lesen Sie mehr zu Vitamin D3 im Aktuell November:

- mehr als 50% der Menschen in Deutschland haben einen Vitamin D-Mangel.....

- Vitamin D-Mangel erhöht die Sterblichkeit.......

- Vitamin D-Mangel quält sogar den Darm......

- Wie entsteht ein Vitamin D-Mangel?......

- Klassifizierung..

- Kosten...

Sie finden das Aktuell November im Download

- Aktuell Okt. 2008: Vitamin D - unterschätzter Schutzschild....

lesen Sie mehr im Aktuell Oktober zu den Themen:

Vitamin D - unterschätzter Schutzschild

Schützt viel Vitamin D auch die Koronarien?

Strikte Warnung vor Sonne könnte aufgeweicht werden.... UV-Licht erhöht Spiegel an Krebsschätzendem Vitamin D !

Effektive Osteoporose-Therapie mit Vitamin D....

Parkinson-Patienten oft mit Vitamin-D-Mangel....

Kennen Sie eigentlich Nicole Nielsen?

Sie finden das Aktuell Oktober im Download

- Fortbildung am 26.11.2008: Lothar Ursinus: "Naturheilkundliche Interpretationen

..... mitgebrachter Laborergebnisse"

Referent: Lothar Ursinus, Heilpraktiker in Hamburg
Mittwoch, 26. November 2008 um 15:00 Uhr
im neuen LgM Fortbildungszentrum im Grandweg 64, 22529 Hamburg

Die Seminarteilnehmer/innen werden gebeten, dem Referenten vor dem Seminartermin die zu besprechenden Befunde zu übermitteln.

Dauer der Veranstaltung: etwa 3 Stunden einschließlich Diskussion
Die Einladung finden Sie im Download

- Fortbildung am 8.10.2008: 123 Urin Überschichtung Praxisseminar

Praxisseminar 123 Urin Überschichtung

Referent: Sarah Rodeck, Heilpraktikerin in Lilienthal/Bremen
Mittwoch, 8. Oktober 2008 um 15:00 Uhr (dauer ca. vier Stunden)
im neuen LgM-Fortbildungszentrum im Grandweg 64, 22529 Hamburg

Seminarinhalte/Zusammenfassung:
Die 123 Urin Überschichtung ist ein kostengünstiges, diagnostisches Verfahren zur Beurteilung der Darmflora. Sie ist schnell und einfach in der Praxis durchzuführen, nach GeBüH abzurechnen und macht die Symbiose Lenkung dokumentierbar.
In diesem Praxisseminar werden viele praktische Übungungen durchgeführt. Bitte bringen Sie daher einen Kittel oder Schutzkleidung sowie ggf. eine Schutzbrille mit. Für die Analysen sollten Sie mehrere Proben Morgenurin mitbringen.
In dem Praxisseminar erfahren Sie alles über:
• Durchführung der 1-2-3 Urin Überschichtung
• Einfachen Umgang mit den Reagenzien
• Abrechnung der Laborleistung
• Patientenführung
• Erweiterte Interpretationen des Sicht - Verfahrens
• Equipment zur Überschichtung
• Symbioselenkung
• Sie überschichten verschiedene Proben selbst

Dauer der Veranstaltung: etwa 4 Stunden !
Die Einladung finden Sie im Download

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

- Aktuell Sept. 2008: Hinweis zur Zink-Bestimmung, Faustverbot beim Blutabnehmen...

...lesen Sie mehr im Aktuell September zu den Themen:

Wichtiger Hinweis für alle Benutzer von Vacutainern® der Fa. Becton und Dickinson!!!
Zink-Bestimmung nicht valide! .......

Faust-Verbot beim Blutabnehmen!
Sonst steigt das Kalium an. .......

Im Alter jede dritte Anämie durch falsche Ernährung
Gebrechlichkeit lässt sich aus dem Blut ablesen! .....

Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen!
Dass eine gute Versorgung mit Vitamin D bei älteren Menschen.....

Kennen Sie eigentlich
Stefanie Sütthoff? ......

Sie finden das Aktuell September im Download



- Fortbildung am 25.10.2008: Wiederholung interessanter Seminare aus 2008

Seminarzusammenfassung am Sonnabend - Die Fortbildung fällt leider aus ! -

Diverse Referenten und Themen aus 2008 (siehe Tagesordnung)
Sonnabend, 25.Oktober 2008 von 8:30 Uhr bis ca 18:30
im neuen LgM-Fortbildungszentrum im Grandweg 64, 22529 Hamburg

Seminarthemen:
1.) 8:30 Begrüßung und Blutabnahme „nüchtern“ (mit Erklärungen)
2.) 8:30 Gemeinsames Frühstück nach der BE
3.) 9:30 Allergie+Nahrungsmittelunverträglichkeiten / Jürgen Große
4.) 10:45 Zöliakie / Gewebstransglutaminase / Jürgen Große
5.) 12:00 Sportmedizin/Immunsuppression, HP Detlef Harnisch
6.) 13:00 Mittagspause
7.) 14:30 Altersvorsorge (Rente für Selbst.& Mitarb.) / Oliver Römer
8.) 15:30 123 Urinüberschichtung / HP Sarah Rodeck
9.) 16:30 Genetik: „Konzept Oxy Guard in der LgM“/Wolfgang Höppner
10.) 17:30 Interpretation der „eigenen“ Befunde / Lothar Ursinus
11.) 18:30 Verabschiedung

Die Teilnehmer haben Gelegenheit unser Labor zu besichtigen und sich die Entstehung der Laborergebnisse „am eigenen Blut“ erklären zu lassen. Bei der Auswahl von Hotels in der Umgebung des Labors unterstützen wir Sie gern.

- Fortbildung am 21.-22.11.2008: Genetik in der ganzheitlichen Medizin, Praxiskurs für Heilpraktiker

Oxy Guard - Genetischer Dispositionstest für oxidatven Stress
Einsatz in Diagnose, Therapie und Prävention
Praxiskurs für Heilpraktiker und Apotheker

Veranstalter: keme e.V. in Kooperation mit BioGlobe GmbH
Termin: Freitag, 21.11.2008 14:00 Uhr bis Sbd. 22.11.2008 ca. 17:00 Uhr
Ort: Fortbildungszentrum der Laborgemeinschaft für ganzh. Medizin
im Grandweg 64, 22529 Hamburg

Seminarthemen/Zusammenfassung
Der Kurs bietet Ihnen die Möglichkeit, sich mit den molkularbiologischen Methoden zur Analyse der genetischen Disposition für oxidativen Stress in Theorie und Praxis vertraut zu machen. Jeder Teilnehmer erhält die Möglichkeit seine persönliche Disposition im Rahmen des Kurses zu ermitteln. Ein Teil dieser Analyse wird in dem praktischen Teil von jedem selbst durchgeführt. Die übrigen Teile der Analyse werden vom Labor in der darauf folgenden Woche ermittelt und den Teilnehmern zugesandt.

Im Preis enthalten sind:
Ausfürliches Manuskript zum Kurs, intensive praktische Betreuung, Abschlusstest, Teilnahmeurkunde und Qualifizierungszertifikat, Ihre persönliche Oxy Gurad Analyse, Pausengetränke, gemeinsames Abendessen am Freitag und Mittagessen am Samstag.

Details entnehmen Sie bitte der Einladung im Download

- Fortbildung am 24.9.2008: Der Einsatz von wesenhaften, pflanzlichen Urtinkturen rund um den Stoffwechsel, zur Ausleitung und bei Allergien

Der Einsatz von wesenhaften pflanzlichen Urtinkturen rund um den Stoffwechsel, zur Ausleitung und bei Allergien.

Referentin: Daniela Wolf, Heilpraktikerin in Jever und Hamburg
Mittwoch, 24. September 2008 um 15:00 Uhr
im neuen LgM-Fortbildungszentrum im Grandweg 64, 22529 Hamburg

Seminarinhalte/Zusammenfassung:

An diesem Nachmittag werden wir anhand von mitgebrachten frischen Heilpflanzen die Signaturenlehre "begreifbar und fühlbar" machen. Den Schwerpunkt bilden einige Pflanzen, die einen starken Einfluss auf das Stoffwechselgeschehen haben, die ausleitend über verschiedene Organe wirken und immunregulierend sind. Erst wenn wir die einzelnen Pflanzen in ihren ganz besonderen Eigenarten verstehen; ihr Wesen, ihre Botschaft, ihre Idee erkennen, können wir ganzheitlich am Menschen damit arbeiten und Erfolge damit erzielen, die weit mehr als symptombezogen sind. Am Beispiel der Brennessel, des Löwenzahns, des Holunders, der Mariendistel und anderer Pflanzen werden wir das "tiefe Pflanzenverständnis" erleben. Damit wir wissen, wann wir welche Leberpflanze, wann welche Nierenpflanze einsetzen sollten, ist das Erkennen des Wesenhaften einer jeden einzelnen Pflanze wichtig. Mit den Bildern zu der Pflanze vor Augen, mit der Kenntnis über ihren Geschmack, ihre Struktur, ihren Aufbau, können wir die daraus hergestellte wesenhafte Urtinktur besser in der Praxis anwenden und die Patientin/ der Patient kann sich durch erklärende und beschreibende Sätze von unserer Seite noch besser von der Pflanze, bzw. der Urtinktur begleitet fühlen.

Daniela Wolf, Heilpraktikerin unterrichtet seit ca. 10 Jahren Pflanzenheilkunde, ist Dozentin für Phytotherapie an diversen Heilpraktikerschulen, betreibt eine Praxis in Jever und in Hamburg. Desweiteren biete Frau Wolf einjährige Kräuterkundigen-ausbildungen und Kräuterwanderungen in Hamburg, Friesland und Umgebung an.

Dauer der Veranstaltung: etwa 2 Stunden + Diskussion
Die Einladung finden Sie im Download

- Fortbildung am 27.8.2008: Sport und Immunsystem

"Sport und Immunsystem"

Referent: Detlef Harnisch, Heilpraktiker in Hamburg
Mittwoch, 27. August 2008 um 15:00 Uhr
im neuen LgM-Fortbildungszentrum im Grandweg 64, 22529 Hamburg

Seminarinhalte/Zusammenfassung:

Detlef Harnisch beschäftigt sich seit Jahren mit den Wirkungen von sportlicher Belastung und Training auf das Immunsystem. In seinem Vortrag gibt er einen Überblick von der Psychoneuroimmunologie über die Immunsuppression durch Sport und Training bis zu daraus resultierenden Veränderungen verschiedener immunologischer Laborwerte. Erklärt werden z.B. die Akute-Phase-Reaktion, Open-Window-Phänomen und mehr. Konkrete Tipps zu extensivem versus intensivem Ausdauertraining werden ebenso gegeben wie Antworten auf (Patienten-) Fragen wie „verbessert regelmäßiges Training tatsächlich die Infektabwehr ?“. Herr Harnisch informiert über wichtige Laborparameter für die (Sport-)Naturheilpraxis.

Dauer der Veranstaltung: etwa 2 Stunden + Diskussion
Die Einladung finden Sie im Download

- Aktuell Juli 08: Beifuß-Ambrosie (Ragweed) breitet sich in Europa aus.....

Beifuß-Ambrosie (Ragweed) breitet sich in Europa aus

Bedingt durch den Klimawandel bleibt Pollenallergikern heute fast nur noch der November zum Durchatmen. Und es kommt noch schlimmer. Ein aus Nordamerika stammendes Kraut (Ragweed) mit besonders hohem allergischen Potenzial breitet sich zunehmend auch in Europa aus.
Die Hauptblütezeit von Beifuß-Ambrosia ist im August und September. Das in den Pollen enthaltene Eiweiß ist ein besonders aggressives Allergen, und die Pollen sind durch ihre geringe Größe leicht lungengängig. In den USA liegt die Sensibilisierungsrate der Normalbevölkerung bei 26 Prozent. 75 Prozent der Allergiker reagieren dort auch auf Beifuß-Ambrosia.
Eine einzige Pflanze setzt eine Milliarde Pollen frei. Bereits 10 Pollen pro m3 Luft reichen aus, um bei Allergikern Heuschnupfen und Asthmabeschwerden hervorzurufen. Überall dort, wo Beifuß-Ambrosia heimisch wird, steigen auch die Sensibilisierungsrate und die Häufigkeit allergischer Erkrankungen.
In Deutschland gibt es vor allem im Süden und Osten größere Bestände. Besonders besorgniserregend ist die Situation in der Niederlausitz.
Das Kraut ähnelt auf den ersten Blick dem normalen Beifuß, hat aber keine silbrige Blattunterseite und anders als Beifuß einen haarigen Stiel.
Beifuß-Ambrosia kann als Ambrosienmix W 209 und als Einzelallergen W2 (ausdauernde Ambrosie), W1 (beifußblättrige Ambrosie); W3 (dreilappige Ambrosie) und W4 (falsche Ambrosie) in der Laborgemeinschaft bestimmt werden. Für alle Allergieteste benötigen wir Serum.


Gewichtszunahme bei Therapie mit L-Thyroxin?

Bei einer L-Thyroxin-Therapie kann es zu einer unerwünschten und paradoxen Gewichtszunahme kommen. Eine Ernährungsanamnese und eine diätische Beratung (z.B. Gesund und aktiv / metabolic balance) sind jetzt erforderlich.

Im Allgemeinen gilt, dass Patienten mit Hyperthyreose aufgrund des gesteigerten Grundumsatzes eher Gewicht abnehmen und Patienten mit Hypothyreose aufgrund des reduzierten Grundumsatzes zu einer Gewichtszunahme neigen.
Allerdings: Bei Hyperthyreose ist nicht nur der Grundumsatz, sondern auch das Hungergefühl gesteigert. Bei noch latenter Hyperthyreose kann der appetitanregende Effekt der Schilddrüsenhormone den Effekt des forcierten Grundumsatzes überwiegen. Die Patienten essen mehr, als sie verbrauchen und nehmen zu.
Zu einer ähnlichen Situation kann es gelegentlich auch kommen, wenn bei Hypothyreose eine Substitutionstherapie mit Levothyroxin begonnen wird.
Weit häufiger werden Gewichtsanstiege unter L-Thyroxinsubstitution aber nach einer Operation oder Radiojodtherapie wegen Hyperthyreose beobachtet. Grund ist hier, dass sich die Patienten mit manifester Hyperthyreose eine kompensatorisch sinnvolle Überernährung angewöhnt haben. Werden diese Ernährungsgewohnheiten nach der Therapie beibehalten, wenn der Grundumsatz wieder normal ist, nehmen die Patienten zu. Auch dann ist eine frühzeitige diätische Beratung und Führung der Patienten wichtig und sinnvoll.


Herzschwäche beim Diabetiker :

Natriuretische Peptid (BNP) als Sceening-Parameter?

Eine Herzinsuffizienz bei Diabetikern frühzeitig – wenn möglich vielleicht sogar noch im asymptomatischen Stadium – zu diagnostizieren und zu behandeln, ist für die Prognose dieser Patienten extrem wichtig.
Nach epidemiologischen Daten hat jeder fünfte Diabetiker im Alter über 65 und jeder zwölfte unter den jüngeren eine Herzinsuffizienz. Eine so häufige Krankheit, die zudem noch derart fatale Konsequenzen hat – bis zu einem Drittel der herzinsuffizienten Diabetiker überlebt nicht das erste Jahr – rechtfertigt ein Screening asymptomatischer Patienten.
Der Goldstandard der Herzinsuffizienzdiagnostik ist die Echokardiographie. Für ein Screening-Verfahren ist die Echokardiographie jedoch nicht geeignet. Als Alternative kommt der BNP-Test in Betracht.
In einer Studie1 wurde bei 253 Typ-2-Diabetikern ohne Zeichen einer klinisch manifesten Herzerkrankung sowie bei 230 Kontrollpersonen gleichen Alters der NT-proBNP-Spiegel im Plasma gemessen. Die durchschnittlichen Werte lagen bei den Diabetikern deutlich höher. Sowohl bei einer frühen linksventrikulären systolischen als auch bei einer diastolischen Dysfuktion waren die Messwerte erhöht. Der Test kann daher als Screening-Instrument für die frühzeitige Erkennung einer asymptomatischen linksventrikulären Dysfunktion geeignet sein.
Zu einem ähnlichen Ergebnis gelangte eine zweite Studie2, in der bei 263 Patienten mit Diabetes die BNP-Spiegel mit den jeweiligen echokardiographischen Befunden verglichen wurden. Tatsächlich waren die BNP-Spiegel signifikant höher, wenn die Diabetiker echokardiographisch eine abnormale ventrikuläre Funktion aufwiesen. Bei den asymptomatischen Patienten hatte dabei ein niedriger BNP-Wert einen sehr hohen negativen prädiktiven Wert – schloss also das Vorliegen einer kardialen Funktionsstörung mit hoher Sicherheit aus. Dagegen hatte bei symptomatischen Patienten ein hoher BNP-Wert auch einen hohe positive prädiktive

Aussagekraft für eine linksventrikuläre Dysfunktion.
Der Test wird täglich in unserer Laborgemeinschaft durchgefürt.

Material: EDTA-Plasma (rote/lila Kappe)
Cut off: 100 pg/ml
Haltbarbeit: 24 Std.
Kosten: auf Anfrage
Abrechnung: z.B. 3 x 12.14
1 Magnussen et al., Diabetes Care 2004; 27; 1929-1935
2 Epshteyn et al., Diabetes Care 2003; 26: 2081-2087

- Aktuell Juni 08: Selen lindert Entzündung bei Hashimoto Thyreoiditis....

"Selen lindert Entzündung bei Hashimoto Thyreoiditis"
Hinweis auf Nutzen auch bei Morbus Basedow

Die Hashimoto-Thyreoiditis ist die häufigste Ursache für eine Hypothyreose. Durch Applikation von Selen kann die Entzündungsaktivität reduziert und das Allgemeinbefinden verbessert werden. Auch Patienten mit Morbus Basedow können von Selen profitieren. Selen ist für die normale Funktion der Schilddrüse unverzichtbar.

Es liegt im Schilddrüsengewebe in hohen Konzentrationen vor. Als Bestandteil der Glutathionperoxidase schützt es das Organ vor Wasserstoffperoxid, das bei der Synthese von Schilddrüsenhormonen entsteht. Zudem ist Selen ein Baustein der Dejodasen, die das Prohormon Thyroxin (T4) zum aktiven Hormon Trijodthyronin (T3) dejodieren. Bei unzureichender Selenversorgung erhöht sich das Verhältnis von T4 zu T3 im Serum. Das kann die Schilddrüsenfunktion stören.

Eine Hashimoto-Thyreoiditis haben zu 80 Prozent Frauen. Und: Die Häufigkeit der Autoimmunerkrankung steigt. Es wird geschätzt, dass 8 bis 10 Prozent der Frauen und 1 bis 2 Prozent der Männer daran erkrankt sind. Im Verlauf der Erkrankung zerstören T-Zellen das Schilddrüsengewebe. Zudem sind Antikörper vor allem gegen Thyreoperoxidase (TPO) nachweisbar.

Die Höhe dieser TPO-Antikörpertiter lässt sich durch Selen-Applikation in Abhängigkeit von der Dosis reduzieren, wie mehrere Studien ergeben haben. Gleichzeitig fühlten sich die Patienten besser. Um einen Effekt auf die Antikörpertiter zu erzielen, müssen täglich 200 µg Natriumselenit eingenommen werden.

Bei einer Dosis von 100 µg täglich veränderte sich die Antikörperkonzentration nicht. Ob die regelmäßige Einnahme von Selen verhindert, dass Patienten eine Hypothyreose entwickeln, ist noch unklar. Eine mögliche Indikation für die Selensubstitution besteht vor allem bei Patienten mit Autoimmunthyreoiditis mit ausgeprägter entzündlicher Aktivität und hohen TPO-Antikörpertitern.

Ersten Ergebnissen von weiteren Studien zufolge scheint die Selensubstitution auch bei einer immunogenen Hyperthyreose (Morbus Basedow) sinnvoll zu sein. Inwieweit die Applikation von Selen bei Patienten mit M. Basedow das Entstehen oder Fortschreiten einer endokrinen Orbitopathie (entzündliche Erkrankung der Augenhöhle) vermindern kann, wird derzeit in einer randomisierten Studie geprüft.
Quelle: Ärztezeitung

Gewebstransglutaminase IgA (tTG)
Seit kurzem wird der Nachweis von Gewebstransglutaminase IgA als erste Wahl in der Eingangsdiagnostik der Zöliakie eingesetzt und ersetzt damit die Teste auf Anti-Endomysin (EMA) oder Antigliadin. Anti-tTG IgA zeigt eine hohe Sensitivität und Spezifität sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen.
Der Test auf Gewebstransglutaminase IGA ist in der Laborgemeinschaft seit Mai 2008 verfügbar.

- Fortbildung am 25.6.2008: Gesundheitliche Risiken durch Zahnersatzmaterialien

"Gesundheitliche Risiken durch Zahnersatzmaterialien"

Referent: Dr. med. Claus-Hermann Bückendorf, Facharzt für Innere Medizin, Umweltmedizin, Kiel
Mittwoch, 25. Juni 2008 um 15:00 Uhr
in unseren Laborräumen im Grandweg 64 22529 Hamburg

Seminarinhalte/Zusammenfassung:

Gesundheitliche Risiken durch Dentalmaterialien sind heute in der Umweltmedizin von zunehmender Bedeutung. Zur Anwendung kommen Metall-Legierungen, Kunststoffe, Keramiken und Wurzelfüllmaterialien. Unabhängig von ihrem Sensibilisierungspotenzial können Dentalwerkstoffe und -komponenten zahlreiche Funktinen der spezifischen und unspezifischen Immunabwehr, des ZNS sowie der neuroendokrinen Funktionsachsen beeinflussen. Damit sind wesentliche Systeme der menschlichen Regulation betroffen. Chronische Erkrankungen können induziert werden (z.B. CFS).
Vor dem Hintergrund zunehmender Unverträglichkeit und Sensibilisierung gegen Zahnersatzmaterialien ist der Ruf nach einer verfeinerten, effektiven und rationellen Diagnostik allzu verständlich. Bewährte Untersuchungsmethoden sollen vorgestellt werden.

Dauer der Veranstaltung: etwa 2 Stunden + Diskussion
Die Einladung finden Sie im Download

- Aktuell Mai 08:Gewebstransglutaminase IgA ( tTG) neuer Test in der LgM:

Gewebstransglutaminase IgA (tTG) im Serum

Neuer Test in der Laborgemeinschaft zur Diagnose der Zöliakie (Sprue)

Zöliakie (Sprue) oder glutensensitive Enteropathie (GE) ist eine genetisch determinierte, vererbbare, chronische Erkrankung des proximalen Dünndarms. Sie ist die häufigste Ursache für Malabsoption und kommt mit einer Prävalenz von 1:200 Erwachsenen und 1:2000 Kleinkindern vor.
Trotz verbesserter Diagnostik und größerem Verständnis für das Krankheitsbild wird die Diagnose häufig erst Jahre nach dem ersten Auftreten der ersten Krankheitszeichen gestellt. Diese Verzögerung der Diagnostik ist meist dadurch bedingt, dass selten das Vollbild der Zöliakie mit massivem Gewichtsverlust und Durchfall mit Fettstühlen vorliegt. Es überwiegen die Verläufe, bei denen nur wenige oder einzelne Symptome bestehen. Man spricht hier von einer oligosymptomatischen oder asymptomatischen/silenten oder stummen Zöliakie.
Ein ungeklärter Eisenmangel ist oft das einzige Symptom, dass auf eine Zöliakie hinweist. Aber auch Knochenschmerzen mit Osteoporose oder eine Arthritis, können Anzeichen der Erkrankung sein. Bei vielen Patienten liegen auch Symptome vor, die nicht direkt auf eine Darmerkrankung hinweisen (atypische Zöliakie). Hierzu zählen z.B. Zyklusstörungen bei der Frau, Depressionen und Migräneanfälle oder Leberwerterhöhungen bisher unbekannter Ursache.
Zöliakiepatienten bilden Antikörper gegen das exogene Antigen Gluten, bzw. Gliadin, gegen die Gewebstransglutaminase (tTG) sowie gegen Endomysin. tTG-IgA Antikörper tragen mechanisch zu einer Atrophie der Dünndarmzotten bei und unterbinden die Reifung der Epithelzellen. Zusätzlich bilden die anti-Gluten Antikörper mit dem Antigen Immunkomplexe aus und rufen durch Koplementaktivierung eine allergische Typ III Reaktion hervor. Immunkomplexe lagern sich besonders subepidermal ab, und führen bei 30% der Zöliakiepatienten zu einer begleitenden Hauterkrankung.
Seit kurzem wird der Nachweis von Gewebstransglutaminase IgA als erste Wahl in der Eingangsdiagnostik eingesetzt und ersetzt damit die Teste auf Anti-Endomysin (EMA) oder Antigliadin. Anti-tTG IgA zeigt eine hohe Sensitivität und Spezifität sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen.
Ab sofort ist der Test auf Gewebstransglutaminase IGA in der Laborgemeinschaft verfügbar.

Bei positivem Ergebnis sollte die Diagnose durch eine Dünndarmbiopsie bestätigt werden. Auf Wunsch wird die Genetische Untersuchung der HLA-Klasse II-Gene DQA1 DQB1 bei unserem Hausnachbar der Fa. Bioglobe durchgeführt.

Untersuchungsmaterial: 1ml Serum

Referenzwerte: <1,85 - 6,4 U/ml

- Fortbildung am 28.5.2008: Misteltherapie in der naturheilkundlichen Praxis

Fortbildungsveranstaltung der LgM:

"Misteltherapie in der naturheilkundlichen Praxis"

Referentin: Elisabeth Oelmaier, Heilpraktikerin, Fa. Weleda
Mittwoch, 30. April 2008 um 15:00 Uhr
in unseren Laborräumen im Grandweg 64 22529 Hamburg
Seminarinhalte:

Frau Oelmaier beschreibt den Charakter der Pflanze und erklärt ihre Einsatzmöglichkeiten in der Krebstherapie. Sie gibt einen Überblick über Mistelpräparate, deren Indikationen, Wirkungen, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen. Die Anwendung von Mistelpräparaten wird erklärt. Für die Therapiekontrolle relevante Laborwerte werden erläutert.

Dauer der Veranstaltung: etwa 2 Stunden + Diskussion
Die Einladung finden Sie im Download

- Fortbildung am 30.4.2008: Voller Darm, volle Praxis - neue Wege in der Immuntherapie

Fortbildungsveranstaltung der LgM:

"Voller Darm, volle Praxis - Neue Wege in der Immuntherapie"

Referent: HP Henning Pless, Kiel
Mittwoch, 30. April 2008 um 15:00 Uhr
in unseren Laborräumen im Grandweg 64 22529 Hamburg
Seminarinhalte:
"Aufgebläht", "verstopft", "dünner Stuhlgang" -- das ist es, was Sie täglich von Ihren Patienten hören. Dabei ist der Darm zu 80% an allen Immunprozessen beteiligt. Ob Allergien, Rheuma oder Stoffwechselerkrankungen -- immer steht der Darm im Mittelpunkt des Geschehens. Auch Gefühle werden in Wahrheit über den Bauchraum gesteuert. Henning Pless zeigt die erfolgreiche Diagnostik und Therapie des Darms.

Henning Pless ist seit 15 Jahren erfolgreicher Heilpraktiker. Im Frühjahr 2007 gründete er das heilcentrum pless in Kiel. Ernährungsexperte, Psychologe, Physiotherapeut und der Personal- Trainings-Bereich - in diesem Centrum wird der Patient ganzheitlich betreut. Dabei ist der Darm oftmals der Einstieg in eine erfolgreiche Behandlung, egal ob auf immunologischer-, stoffwechsel- oder seelischer Ebene.


Die Einladung finden Sie im Download

- Aktuell Extra April `08 : Die neue Website - Login für Mitglieder

Endlich ist es soweit !

Die Laborgemeinschaft für ganzheitliche Medizin ist ab sofort mit Ihrer neuen Website im Internet vertreten. Mitglieder und Besucher können sich dort aktuell über alle Belange der Laborgemeinschaft informieren. Ob Neuigkeiten, Fachinformationen oder Fortbildung – unter www.lgm-hh.de finden Sie stets die aktuellsten Versionen.

Interne Informationen der Laborgemeinschaft wie z.B. Kosten der Untersuchungen sind nur unseren Mitgliedern zugänglich. Dafür müssen Sie sich mit Ihrer Mitgliedsnummer und einem individuellen Passwort anmelden. Ein vorläufiges Passwort erhalten Sie von uns auf Anfrage (Tel., Fax, E-Mail) mitgeteilt. Nachdem Sie sich mit Ihrem vorläufigen Passwort angemeldet haben, erhalten Sie Ihr endgültiges (vertrauliches) Passwort, welches Sie benutzen oder beliebig ändern können.

Nachdem Sie sich erfolgreich Ihren individuellen Zugang zu unserer Website verschafft haben, können Sie Ihre farbigen Laborbefunde jederzeit bequem von dort abrufen. Sie können die Befunde herunterladen und auf Ihrem Computer abspeichern oder direkt aus der Website ausdrucken.

Diese Form der Befundübermittlung erfolgt auf hohem Sicherheitsstandard (SSL-Zertifikat) und ist um ein Vielfaches sicherer als der bisher praktizierte Mailversand. Bei Bereitstellung Ihrer Befunde über die Website können wir nun auch die Patientennamen in den Dateinamen einfügen und Ihnen damit die Verwaltung der Befund-Dateien erheblich erleichtern.

Wenn Sie für den Import in Ihr Praxis-EDV-System von uns bereits LDT-Dateien abrufen oder per Mail erhalten, können Sie diese in Zukunft ebenfalls über die Website abrufen. Wenn das Thema für Sie interessant ist, rufen Sie uns bitte an.

Wir werden unsere Website in den nächsten Wochen weiter ausbauen und mit zusätzlichen Leistungsmerkmalen versehen. Es wird möglich sein, über die Website Laboraufträge zu generieren und an die Laborgemeinschaft zu übermitteln. Es wird auch möglich sein, den Probeneingang und den Bearbeitungsstatus der Proben abzufragen. Letztlich werden die Befunde für unsere Mitglieder noch schneller verfügbar sein, als dies bisher schon der Fall ist.

Trotzdem möchten wir gern weiterhin viel mit Ihnen telefonieren und freuen uns auf ein vielfältiges Echo zur neuen Website der LgM.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Laborteam

- Aktuell April 08 II : BE ohne Sicherheitskanüle – jetzt drohen Strafen !

Blutabnehmen ohne Sicherheitskanüle –
Jetzt drohen Praxen harte Strafen!
Blutabnehmen ohne Sicherheitskanülen, das können sich Praxen seit März nicht mehr leisten. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat nämlich die Vorschriften für den Einsatz sicherer Instrumente verschärft. Jetzt drohen Praxisinhabern schneller Strafen. Die TRBA 250 (Technische Regel für Biologische Arbeitsstoffe) ist nachgebessert worden. Nur wenn der Infektionsstatus des Patienten bekannt und insbesondere für HIV, HBV, und HCV negativ und keine durch Blut übertragbare Krankheit vorliegt, besteht ein zu vernachlässigendes Risiko und eine Blutentnahme kann auch ohne Sicherheitskanüle vorgenommen werden.
Sollte sich nun ein Mitarbeiter/in tatsächlich verletzen, wird es ernst. Auf den Praxisinhaber können Schadensersatzansprüche, aber auch bis zu ein Jahr Freiheitsstrafe zukommen. Denn für eine fahrlässige Körperverletzung reicht es mitunter schon, wenn die erforderliche Sorgfalt außer Acht gelassen wurde und ein Schaden vermeidbar gewesen wäre. Ein Verstoß gegen das Arbeitsschutzgesetz liegt bereits dann vor, wenn es noch zu keiner Nadelstichverletzung gekommen ist, sich aber die Helferin vielleicht wegen mangelndem Arbeitsschutz bei der entscheidenden Stelle beschwert. In Kraft ist die neue TRBA 250 bereits seit 1. März 2008.

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- Aktuell April 08 I : BNP (Brain natriuretisches Peptid) das HbA1c fürs Herz?

BNP (Brain natriuretisches Peptid) das HbA1c fürs Herz?

Brustschmerzen, akute Atemnot, leichte Dyspnoe sind Symptome, die mit Röntgen oder Echokardiografie in der Praxis des Heilpraktikers oder Hausarztes im Allgemeinen nicht geklärt werden können. Für den Patienten ist es jedoch sehr wichtig, dass schon im frühen Stadium unterschieden wird, ob es sich um Konditionsmangel (pulmonale Ursache) oder aber um eine beginnende oder akute Herzinsuffizienz handelt.
Der Marker BNP ist in hohem Maße geeignet, bei dieser Fragestellung eine Klärung herbeizuführen. So lässt sich eine Herzinsuffizienz bei obigen Symptomen mit einer Sensitivität (negativer prädiktiver Wert) von 98% ausschließen. Mit dem Marker kann zudem eine systolische und diastolische ventrikuläre Dysfunktion diagnostiziert werden, auch bei milden und asymptomatischen Formen.
Der Schweregrad der Herzinsuffizienz ist direkt proportional zu der Höhe der gemessenen Werte. Daher lässt sich die Wirksamkeit der Therapie anhand des Verlaufs sehr gut verfolgen.
Referenzwerte:
Unser Cut off von 100 pg/ml besagt, dass bei Messwerten <100 pg/ml mit einer 98 prozentigen Wahrscheinlichkeit keine Herzinsuffizienz vorliegt.
Probenmaterial: EDTA-Plasma. Haltbarkeit: 24 Std.
Die Altersabhängigkeit der ermittelten Referenzwerte finden Sie im Download auf der Tabelle


- Fortbildung am 26.3.08 : sciance guards (Risikoprofile)

Fortbildungsveranstaltung der LgM:

sciance guards (Risikoprofile)
Übersicht zur Gendiagnostik von Lactose-
und Fructose-Intoleranz bis Zölliakie

Referent: Prof. Dr. Wolfgang Höppner, BioGlobe GmbH

Mittwoch, 26. März 2008 um 15:00 Uhr
in unseren Laborräumen im Grandweg 64, 22529 Hamburg

Die Einladung finden Sie im Download

- Aktuell März 08 I : Neue Tumormarker in der Laborgemeinschaft...

Wir haben das Spektrum der Laborgemeinschaft um einige zusätzliche, wichtige Laborparameter erweitert. Zusätzlich zu den bewährten Tumormarkern CEA und PSA haben wir die Palette der Tumordiagnostik- und verlaufskontrolle um die Teste CA 125, CA 15-3, CA 19-9, AfP sowie HCG ergänzt. HCG ist auch als Schwangerschaftstest einsetzbar.

- Aktuell März 08 II : BNP neu in der Laborgemeinschaft

BNP neu in der Laborgemeinschaft

Zur Diagnostik und Klassifizierung einer Herzinsuffizienz haben wir den Parameter BNP (b-type natriuretisches Peptid) in das Spektrum der Laborgemeinschaft aufgenommen. Mit diesem Parameter ist eine klare Unterscheidung zwischen pulmonaler oder cardialer Dyspnoe möglich. Näheres entnehmen Sie bitte dem Flyer.

- Fortbildung am 27.2.08 : Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Fortbildungsveranstaltung der LgM:

Diagnose von Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Referent: Dipl. Biologe Jürgen W. Große, Siemens Medical Solutions

Allergien aus antroposophischer Sicht und deren Behandlung
HP Elisabeth Panke, Fa. Wala

Mittwoch, 27. Februar 2008 um 15:00 Uhr
in unseren Laborräumen im Grandweg 64, 22529 Hamburg

Die Einladung finden Sie im Download

- Aktuell Februar 08: Reizdarm durch Äpfel und Möhren...

Jeder zweite Patient verträgt Fruktose schlecht
Reizdarm durch Äpfel und Möhren
Wer gesundheitsbewusst leben möchte, sollte viel frisches Obst und Gemüse essen, heißt es. Wer Fruktose im Darm nicht richtig verwerten kann, büßt dies allerdings mit Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall.

Die Fruktosemalabsorption ist eine weit verbreitete Stoffwechselstörung, die auf eine Überlastung des fruktosespezifischen GLUT5 Transporters im Dünndarm zurückzuführen ist. Gelangt resorbierte Fruktose in den Dickdarm, wird sie durch Darmbakterien zu kurzkettigen Fettsäuren, Kohlendioxid, Wasserstoff und Methan verstoffwechselt. Schon ein Apfel a 200 g enthält bereits 11,5 g reine Fruktose. Etwa die Hälfte aller Erwachsenen kann aber nicht mehr als 25 g Fruktose pro Tag absorbieren. Rund 50 % der Betroffenen zeigen klinische Symptome.
Vorsicht mit Limonade: Fruktose-Versteck
Problematisch ist, dass sich der Verzehr von Fruktose in den letzten Jahrzehnten um ein Vielfaches erhöht hat. Das liegt in erster Linie am Konsum industriell gefertigter Nahrungsmittel, die fruktoseangereicherten Sirup aus Maisstärke enthalten. Dieser wird häufig Limonaden zugesetzt - viele Limonaden enthalten 60 g Fruktose pro Liter! Aber auch gesunde Nahrungsmittel wie Honig, Haselnüsse, Zwiebeln, Möhren, rote Beete und verschiedene Kohlsorten enthalten große Fruktosemengen.

Erst Bauchschmerz, dann Depression

Patienten mit Fruktosemalabsorption entwickeln ein Reizdarmsyndrom mit Schmerzen (vor allem im Unterbauch), Blähungen und Bauchkrämpfen. Durchfälle können sich mit Phasen von Obstipation abwechseln. Die Beschwerden verstärken sich nach dem Genuss fruktosereicher Nahrung wie Honig, Nüsse, Ketchup, Frucht- und Gemüsesäfte.
Da bei Fruktosemalabsorption auch die Resorption von Tryptophan schlechter funktioniert, sinkt auch die Serotoninsynthese: Die Patienten leiden evtl. an Depressionen und ständigem Hunger auf Süßes. Darüber hinaus sind bei Fruktosemalabsorption die Folsäure- und Zinkwerte im Serum erniedrigt.
Die Diagnose einer Fruktosemalabsorption kann mithilfe des H2-Fruktose-Atemtests erfolgen. Der Nachweis einer Fruktose-Intoleranz wird mittels Genanalyse durchgeführt. Wir leiten Ihren entspr. Auftrag an unsere Hausnachbarn, die Fa. BioGlobe, Labor für Molekulare Genetik weiter (90,34 €).
Fällt der Test positiv aus, sollten die Folsäure-, Zink- und Vitamin-C-Spiegel des Patienten überprüft werden.

Auch Zink und Folsäure oft erniedrigt

Die Therapie besteht darin, die Zufuhr von Fruktose und Sorbit (E 420, in diätetischen Nahrungsmitteln) mit der Nahrung auf ein verträgliches Maß zu reduzieren. Der Sorbitkonsum muss eingeschränkt werden, weil Sorbit die gastrointestinale Fruktoseabsorption zusätzlich vermindert. Am besten erhält der Patient eine Ernährungsberatung. Erniedrigte Zink- und Folsäurespiegel sollten substituiert werden.

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- Fortbildung am 31.1.08 : Erfolgreich abrechnen in der Naturheilpraxis

Fortbildungsveranstaltung der LgM:

"Erfolgreich abrechnen in der Naturheilpraxis"
Wie werden Laborleistungen und andere Therapien mit dem Patienten abgerechnet?

Referent: Marcus Schmitz

Mittwoch, 30. Januar 2008 um 15:00 Uhr
in unseren Laborräumen im Grandweg 64 22529 Hamburg

Die Einladung finden Sie im Download

- Aktuell Januar 08 : Erhöhte Homocysteinwerte durch Infektion mit ....

Erhöhte Homocystein-Werte durch Infektion mit Helicobakter-pylori!

Alte Menschen mit Helicobakter-pylori-Infektionen haben häufig einen Vitamin-B12 Mangel und dadurch hohe Homocystein-Werte. Nach einer Eradikation normalisieren sich die Homocystein-Werte, wie eine Studie aus Brasilien jetzt ergeben hat.
Eine Homocysteinämie gilt als unabhängiger Risikofaktor für eine koronare Herzkrankheit. Eine Homocystein-Konzentration ab 12 (11?)µmol/l gilt als zelltoxisch.
Häufige Ursache für hohe Homocystein-Werte ist dabei ein Vitamin-B12-Mangel. Da H.pylori im Magen die Bildung der Säuren und des Verdauungsenzyms Pepsin stört, ist die Aufnahme von Vitamin B12 behindert.
In einer Studie mit 62 über 60-jährigen wurden niedrige Vitamin-B12-Werte und hohe Homocystein-Werte (ø 41 µmol/l) gefunden.
Nach einer Eradikation von H.pylori stiegen die Vitamin-B12-Werte im Blut an und die Homocystein-Werte reduzierten sich binnen zwölf Monaten auf einen Mittelwert von 13 µmol/l.



Morbus Crohn bei Kindern – ein Stuhltest sichert die Diagnose

Morbus Crohn tritt immer öfter und früher auf. In der Gruppe der Patienten bis 18 Jahre sind etwa 40 Prozent jünger als 10 Jahre. Selbst Säuglinge können erkrankt sein. Bei Verdacht sichert der Test auf Calprotektin im Stuhl die Diagnose.
Hinweise auf eine chronisch-entzündliche Darmkrankheit (CED) bei Kindern können Appetitmangel, Gedeihstörungen, anhaltende oder rezidivierende Bauchschmerzen und Durchfälle sein. Gestützt wird der Verdacht durch den Nachweis von Entzündungsmarkern wie beschleunigte BSG und auffällige CRP-Werte oder eine Eisenmangelanämie. Erhöhte Calprotectin-Werte im Stuhl sichern dann die Diagnose. Ein positives Ergebnis, das in einem zweiten Test nach acht Wochen bestätigt wird, ist ein hochsensitiver und spezifischer Indikator für eine CED. Eine Endoskopie in einem auf Kinderuntersuchungen eingerichteten Zentrum ist dann notwendig.
Die Häufigkeit von Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen hat sich in den vergangenen 20 Jahren fast verdreifacht. In den Industrienationen wird inzwischen bei etwa jedem 1000. Menschen bis zum Erwachsenenalter mit der Manifestation einer CED gerechnet. Als Grund wird, ähnlich wie bei Allergien, vor allem eine immer geringere Konfrontation mit Erregern und natürlichen Noxen diskutiert, die das Immunsystem prägen.
Bei Kindern wird oft noch nicht rasch genug an die Möglichkeit einer chronisch entzündlichen Darmkrankheit gedacht. Das wäre aber wichtig, weil gerade eine frühe Crohn-Manifestation häufig durch einen besonders aggressiven Verlauf gekennzeichnet ist.

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