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- LgM-Aktuell: NEU Zonulin im Stuhl...

Wir freuen uns sehr, Ihnen ab sofort die Bestimmung von Zonulin in der Laborgemeinschaft anbieten zu können.
Zonulin ist ein humanes Protein, das an der Regulation der interzellulären Kontakte der Darmwand beteiligt ist.
Der Darm hat zwei sich widersprechende Aufgaben zu lösen: 1. er soll die Nährstoffe aus unseren Nahrungsmitteln so gut wie möglich durch die Darmwand in den Körper transportieren und 2. den Körper vor schädlichen Stoffen schützen. Diese schädlichen Stoffe sollen die Darmwand nicht passieren.
Damit der Darm diese widersprüchlichen Dinge leisten kann, besitzt er ein ausgeklügeltes System an Transportmechanismen und Schutzbarrieren, die er selbst reguliert. Ein wichtiger Teil solcher Schutzbarrieren sind die sog. „tight junctions“ (enge Verbindungen). Sie sitzen in den Spalten zwischen den Darmzellen und bilden dort feine aber feste „Wülste“ aus Proteinen, die um die Zelle herum reichen. So werden die kleinen Spalten zwischen den Zellen abgedichtet. Damit aber dennoch die guten Stoffe durch die Spalten hindurchkommen, hat der Darm das Zonulin. Es ist der Generalschlüssel für alle tight junctions und öffnet sie, wenn es nötig ist. Dabei gilt: je mehr Zonulin da ist, desto stärker durchlässig ist der Darm. Zu viel Zonulin über einen längeren Zeitraum führt dazu dass der Darm löchrig und durchlässig wird, das Leaky-gut-Syndrom ist entstanden. Nun können auch große Moleküle die Darmwand passieren und dort Schäden wie Nahrungsmittelallergien, Entzündungen und Autoimmunerkrankungen begünstigen.
Heute weiß man, dass Gliadin (ein Teil des Glutens) die Konzentration von Zonulin im Darm ansteigen lässt. Das bedeutet, das glutenhaltige Getreide – vor allem Weizen – langfristig den Darm löchrig machen können.
Zonulin ist also in der Praxis ein wertvoller Marker für eine erhöhte Durchlässigkeit des Darms geworden. Er leistet sowohl bei der Diagnose als auch im Therapieverlauf des Leaky-gut-Syndroms und damit assoziierter Erkrankungen hervorragende Dienste.

Für die Zonulin Bestimmung benötigen wir ein bis zur Hälfte gefülltes „Stuhlröhrchen“

Zonulin wird bei Bedarf an drei Tagen der Woche in der Laborgemeinschaft bestimmt..

Diese Informationen finden Sie als PDF-Datei zum Ausdrucken im Download.

Hinweise zur Abrechnung finden Sie im Bereich Abrechnungsinfos (Mitgliederbereich) auf dieser Website.

- LgM-Aktuell: NEU Diaminoxidase (DAO)-Bestimmung im Serum.....

...bei Verdacht auf Histaminintoleranz
Wir freuen uns sehr, Ihnen ab sofort die Bestimmung von Diaminoxidase (DAO)-in der
Laborgemeinschaft anbieten zu können. Histaminintoleranz ist eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, von der in Deutschland mindestens 1-2% der Bevölkerung betroffen sind – 80% davon sind Frauen. Da die Histaminintoleranz zahlreiche verschiedene Symptome wie Husten, rinnende Nase, Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen und Hautausschläge verursachen kann, wird sie oft nicht oder erst spät erkannt. Reizdarm oder Asthma lautet oft die falsche Diagnose. In großen Mengen zu sich genommen, löst Histamin bei jedem Menschen Beschwerden aus, die sogar lebensbedrohlich sein können. Da Histamin eine sehr potente Substanz ist, die auch ständig über die Nahrung aufgenommen wird, muss sich der Körper vor ihr schützen. Das tut er mit dem Enzym Diaminoxidase, das überwiegend in der Darmschleimhaut produziert wird und Histamin abbaut. Liegt ein DAO-Mangel bzw. eine –Hemmung vor, kann der Organismus mit der Nahrung aufgenommenes oder aus körpereigenen Zellen freigesetztes Histamin nicht genug abbauen und es treten die Symptome einer Histaminintoleranz (HIT) auf. Auch ein Mangel an Mikronährstoffen (Vitamin B6, Kupfer, Mangan und Zink i.VB.) die für Funktion und Aktivität der DAO bedeutsam sind, kann zu einer HIT führen.

Histaminhaltige Lebensmittel: Histamin findet man in nahezu jedem Lebensmittel. Die Histaminkonzentration nimmt durch mikrobiellen Stoffwechsel kontinuierlich zu. So kann auch ein zunächst nahezu histaminfreies Lebensmittel die Symptome einer HIT auslösen, wenn es nur lange genug gelagert wird.
Bei folgenden Lebensmitteln ist mit einem erhöhten Histamingehalt zu rechnen: Dauerwurst, Räucherfleisch, Fleisch-und Fischkonserven, Käse mit langen Reifezeiten, Sauerkraut, Essig, Wein (rot) Ketchup, Glutamat usw..

Für die DAO-Bestimmung benötigen wir Serum.
Bei entsprechendem Bedarf wird die DAO-Bestimmung zweimal wöchentlich in der
Laborgemeinschaft durchgeführt.

Diese Informationen finden Sie als PDF-Datei zum Ausdrucken im Download.

Hinweise zur Abrechnung finden Sie im Bereich Abrechnungsinfos (Mitgliederbereich) auf dieser Website.
Weiterführende Fragen beantworten wir Ihnen gerne am Telefon. 04046776406